Steuer-News | Unternehmer-News

Steuerreform - Handlungsbedarf für Familienunternehmen, Klein- und Mittelbetriebe (KMU), Freie Berufe

Stand: 24. März 2015
Die von der Bundesregierung am 17. März 2015 in der Regierungserklärung vorgestellten Grundlinien der mit 1. Jänner 2016 in Kraft tretenden Steuerreform führen, je nach individueller Situation im Familienunternehmen, Klein- und Mittelbetrieb (KMU) oder im freiberuflichen Unternehmen zu unterschiedlichen Auswirkungen. Wichtig ist, dass die eigene Siuation nun, bereits vor Inkrafttreten der Steuerreform, mit Bedacht eingeschätzt wird, erreichbare Vorteile der beabsichtigten Steuerreform genützt oder auch allfälligen erwarteten Nachteilen rechtzeitig präventiv begegnet werden kann. Überstürztes Handeln ist nicht ratsam, eine zügige, sorgfältige Entscheidungsaufbereitung schon! Wir haben für Sie auf Basis der derzeit verfügbaren Information einen kompakten Überblick in unserem LBG-Leitfaden "Steuerreform - Handlungsbedarf für Familienunternehmen & Klein- und Mittelbetriebe" als kostenfreien Download zusammengestellt. Darin finden Sie die wichtigsten, verfügbaren Fakten - vor allem aber Hinweise auf möglichen Handlungsbedarf, wie zum Beispiel: Beitrag lesen

Komplementär-GmbH: Ist ein pauschales Haftungsentgelt von 1 % angemessen und steuerlich anzuerkennen?

Stand: 24. März 2015
In der Praxis ist die Mischform einer GmbH & CoKG durchaus weit verbreitet. Dabei führt die KG häufig die laufenden Geschäfte durch, beschäftigt Mitarbeiter, verfügt über Sachmittel sowie Kunden- und Lieferantenverträge. Meist halten die Kommanditisten alle Anteile an der KG, die GmbH ist oftmals Komplementär mit reiner Haftungsfunktion und übt die Geschäftsführung aus. In einem jüngsten Judikat hat sich der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) vereinfacht ausgedrückt mit der Frage beschäftigt, ob eine – wie immer wieder in Musterverträgen vorgesehen – pauschale Bemessung des zu Gunsten der GmbH zu leistenden Haftungsentgelts mit 1 % vom Stammkapital der GmbH angemessen und daher anzuerkennen ist. Der VwGH lehnt eine derartige pauschale Haftungsentgeltbemessung jedenfalls ab und weist folgenden Weg. Beitrag lesen

Familienhafte Mitarbeit ab 1.1.2015 - Merkblatt des Finanzministeriums und der Sozialversicherungsträger

Stand: 24. März 2015
Das Finanzministerium hat gemeinsam mit den Sozialversicherungsträgern am 25.2.2015 ein ab 1.1.2015 gültiges Merkblatt zur steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Behandlung der familienhaften Mitarbeit von Angehörigen in Familienunternehmen herausgegeben. Dabei wird insbesondere auf die Beurteilung der betrieblichen Mitwirkung von Ehegatten... Beitrag lesen

Sieht so die endgültige Steuerreform aus?

Stand: 18. März 2015
Inkrafttreten wird die Steuerreform voraussichtlich mit 1.1.2016. Es ist jedoch noch die tatsächliche Beschlussfassung abzuwarten. Beitrag lesen

Hätte der Unternehmer vom Umsatzsteuerbetrug wissen müssen?

Stand: 24. Februar 2015
Unternehmer dürfen sich Vorsteuerbeträge für Rechnungen abziehen, die von anderen Unternehmern nach den Vorschriften des Umsatzsteuergesetzes ausgestellt wurden. Beitrag lesen

Vertreterpauschale

Stand: 24. Februar 2015
Unter das Pauschale fallende Werbungskosten wirken sich daher nur dann steuermindernd aus, wenn sie insgesamt mehr als € 132,00 jährlich betragen. Beitrag lesen

Neuerungen bei der SVA

Stand: 24. Februar 2015
Die endgültige Beitragsgrundlage wird erst bei Vorliegen des Einkommensteuerbescheids ermittelt. Beitrag lesen

Lohnsteuerrichtlinien: 2. Wartungserlass 2014

Stand: 24. Februar 2015
Bisher waren in den Lohnsteuer-Richtlinien (LStR) alle Städte aufgezählt, in denen ein Sachbezug für einen vom Arbeitgeber bereitgestellten Parkplatz anzusetzen war. Beitrag lesen

Steuerreform-Vorhaben: Immobilien: Gebäude, Grundstücke

Stand: 18. März 2015
Die Übertragung von Immobilien kann durch die neuen Regeln je nach Verhältnis von Verkehrswert zu Einheitswert, neuen Grunderwerbsteuer-Tarifen (0,5 – 3,5 %) zuzüglich 1,1 % Grundbuchseintragungsgebühr oder auch, abhängig von den finalen Regelungen des Abzugs von mitübertragenen Schulden sowie Freibeträgen bei steuerbegünstigten Unternehmensübertragungen (bisher € 365.000 und künftig € 900.000) teurer oder auch günstiger werden. Dazu kommt die künftig steigende Immobilienertragsteuer (30 % statt 25 %) sowie der (unseres Erachtens unsystematische) Wegfall des Inflationsabschlages. Zu beachten ist auch, dass die Gebäudeabschreibung ganz generell mit 2,5 % Abschreibungssatz (= 40 Jahre Nutzungsdauer) festgelegt werden soll und auch ein Eingriff in die bisherige 1/10-Begünstigung bei Instandsetzungsaufwand erfolgen soll. Details dazu fehlen noch. Was Sie nun konkret betreffend "Immobilien" beachten, überlegen oder möglicherweise auch entscheiden sollten, finden Sie in unserem kompletten Beitrag zu diesem Thema unter "Artikel lesen". Beitrag lesen

Steuerreform-Vorhaben: Rechtsformwahl, Einzelunternehmen, Familien-GmbH, GesbR, Personengesellschaft (OG, KG), Unternehmensnachfolge, Kauf, Verkauf, Übergabe

Stand: 18. März 2015
Die Veränderung der Einkommensteuer- und Lohnsteuertarifstaffel (bisher: 36,5 – 50 %, künftig 25 – 55 %) für Einzelunternehmer, Geschäftsführer im Dienst- oder Werkvertragsverhältnis, Gesellschafter an Personengesellschaften (OG, KG, GmbH & CoKG) und an Gesellschaften bürgerlichen Rechts sowie die Veränderungen der Steuerbelastung für Kapitalgesellschaften (z.B.: GmbH) bei Dividendenausschüttung (bisher 25 % Dividenden-KEST, künftig 27,5 %) führt auch zu einer Neubewertung der abgabenrechtlichen Vorteilhaftigkeit unterschiedlicher Rechtsformen. Hinzu kommen steigende Höchstbemessungsgrundlagen in der Sozialversicherung und die bereits seit 2014 nunmehr unbefristete deutliche Einschränkung der Steuerbegünstigung für das 13. und 14. Gehalt sowie für Sonderzahlungen bei „Besserverdienern“ ab einem Monatsbruttogehalt von € 12.500 durch eine Sondersteuerstaffel (statt 6 % Besteuerung nunmehr 27 % - 50%). Ebenso zu beachten ist die seit 2014 deutlich geringere Attraktivität des steuerlichen Gewinnfreibetrages. Was Sie nun konkret betreffend "Rechtsformwahl, ..." beachten, überlegen oder möglicherweise auch entscheiden sollten, finden Sie in unserem kompletten Beitrag zu diesem Thema unter "Artikel lesen". Beitrag lesen