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Steuer-News | Unternehmer-News

BMF-Update: Herabsetzung von Steuervorauszahlungen, Stundung, Ratenansuchen, Säumnis-/Verspätungszuschlag, Abgabefristen

Stand: 25. März 2020
Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) hat im Zusammenhang mit dem „Corona-Virus“ Sonderregelungen betreffend die Einkommen- oder Körperschaftsteuervorauszahlungen für 2020, für die Stundung und Entrichtung in Raten, Stundungszinsen, Verhängung von Säumnis- und Verspätungszuschlägen sowie für die Frist zur Abgabe von Steuererklärungen für 2019 geschaffen und diese mit Erlass vom 24. März 2020 ergänzt und konkretisiert. Voraussetzung für sämtliche Anträge ist, dass die individuelle Betroffenheit geprüft wurde und glaubhaft gemacht werden kann, dass der (liquiditätsmäßige) Notstand auf die negativen Auswirkungen der Corona-Infektion zurückzuführen ist. Beitrag lesen

Corona-Virus: Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) – Beitragsstundung und Verzugszinsenverzicht für betroffene Unternehmen

Stand: 25. März 2020
Der Nationalrat hat am 20.03.2020 Zahlungserleichterungen für die von der Corona-Krise betroffenen österreichischen Unternehmen beschlossen. Konkret mitumfasst sind Stundungen bei der ÖGK für die Beitragszeiträume Februar, März, April 2020 und das Aussetzen der Einbringungsmaßnahmen in den Monaten März, April und Mai 2020. Unabhängig davon bleibt die gesetzliche Fälligkeit der Beiträge bestehen. Wichtig: Die Anmeldungen von Arbeitnehmer/innen zur Pflichtversicherung sind weiterhin fristgerecht vor (!) Arbeitsantritt durchzuführen. Die monatlichen Beitragsgrundlagenmeldungen sind unverändert zu den üblichen Terminen an die ÖGK zu senden. Die Grundzüge und hohen Anforderungen an die Personalverrechnung bleiben wie bisher aufrecht. Beitrag lesen

Geschäftsführende Gesellschafter einer GmbH: Finanzamt meldet ab 2019 zugeflossene Gewinnausschüttungen automatisch an die SVS

Stand: 25. März 2020
Bislang hat die Sozialversicherungsanstalt der Selbstständigen (SVS, zuvor SVA) die Auskunft über die Höhe von bezogenen Gewinnausschüttungen direkt beim Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH eingeholt – um diese in die sozialversicherungsrechtliche Beitragsgrundlage einzubeziehen. Nunmehr hat die verpflichtende Übermittlung aufgrund einer ergangenen Verordnung direkt durch die Abgabenbehörden zu erfolgen, erstmals für zugeflossene Ausschüttungen im Kalenderjahr 2019, die für SV-Beitragszeiträume ab 1.1.2019 berücksichtigt werden. Beitrag lesen

Update: Handel, Dienstleistung, Freizeit- und Sportbetriebe, Gastgewerbe, Bau: 16.3. bis 13.4.2020 – Beschränkungen im Geschäftsbetrieb. Wer muss schließen, wer muss einschränken, wer arbeitet weiter?

Stand: 24. März 2020
Gemäß aktualisierter Verordnung des Gesundheitsministeriums vom 21.3.2020 ist „das Betreten des Kundenbereichs von Betriebsstätten des Handels und von Dienstleistungsunternehmen sowie von Freizeit- und Sportbetrieben zum Zweck des Erwerbs von Waren oder der Inanspruchnahme von Dienstleistungen oder der Benützung von Freizeit- und Sportbetrieben" vom 16.3. 2020 bis zum 13.4.2020 (Ostermontag) untersagt. Beitrag lesen

COVID-19-Maßnahmengesetz: Arbeitgeber können von Arbeitnehmern den Abbau von Urlaub und Zeitausgleich einseitig verlangen, wenn sie von Betriebsschließungen oder -einschränkungen betroffen sind

Stand: 23. März 2020
Maßnahmen auf Grundlage des COVID-19-Maßnahmengesetzes, BGBl. Nr. 12/2020, die zum Verbot oder zu Einschränkungen des Betretens von Betrieben führen, sind in der Regel mit tiefgreifenden wirtschaftlichen Einbrüchen beim Arbeitgeber verbunden. Daher kann der Arbeitgeber, abweichend vom Urlaubsgesetz, das eine einvernehmliche Urlaubsvereinbarung vorsieht, durch eine nunmehr vom Parlament beschlossene gesetzliche Ausnahme von Arbeitnehmern auch einseitig den Verbrauch von Urlaub und Zeitguthaben verlangen. Aber nur insoweit, als die Dienstleistungen des Arbeitnehmers aufgrund solcher COVID-19-Maßnahmen nicht zustande kommen. Die Arbeitnehmer sind verpflichtet, diesem Verlangen des Arbeitgebers nachzukommen. Beitrag lesen

COVID-19 – Altersteilzeit: Unterbrechung des Dienstverhältnisses als Folge von Maßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 schaden der vereinbarten Altersteilzeit nicht

Stand: 23. März 2020
Wird ein Dienstverhältnis von Beschäftigten, die sich in Altersteilzeit befinden, durch Maßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 (BGBL. I Nr. 12/2020) unterbrochen, so ändert dies nichts an der bisher vereinbarten Altersteilzeit. Dies gilt für Beschäftigte, die sich in Altersteilzeit befinden, wenn die COVID-19 Maßnahmen zwischen dem 15. März 2020 bis höchstens 30. September 2020 eintreten und das Dienstverhältnis nach Wegfall dieser COVID-19 Maßnahmen entsprechend der wiederauflebenden Altersteilzeitvereinbarung fortgesetzt wird. Beitrag lesen

Corona-Virus: Warnung vor Internetkriminalität

Stand: 23. März 2020
Derzeit nutzen Cyberkriminelle die Krise, um daraus Profit zu schlagen. Achten Sie daher gerade jetzt auf Ihre Sicherheit und informieren Sie Ihre Mitarbeiter/innen über Gefahren und Schutzmaßnahmen. Beitrag lesen

Corona-Virus: GIS-Gebühren unbürokratisch abmelden

Stand: 23. März 2020
Die GIS akzeptiert jetzt bei allen von gesetzlichen Schließungen betroffenen Unternehmen eine GIS-Abmeldung anhand eines formlosen Schreibens (kundenservice@gis.at) des Betriebes an die GIS oder alternativ eines Anrufs auf der Service-Hotline unter 0810 00 10 80 mit Nennung der Teilnehmernummer sowie einer kurzen Darstellung der betrieblichen Situation. Beitrag lesen

Werden Abgaben vorsätzlich verkürzt, beträgt die Verjährungsfrist zehn Jahre

Stand: 23. März 2020
Abgaben können von der Abgabenbehörde grundsätzlich nur so lange festgesetzt werden, als noch keine Verjährung eingetreten ist. Die Verjährung hat den Zweck, nach einem gewissen Zeitablauf Rechtsfriede einkehren zu lassen, insbesondere da davon auszugehen ist, dass nach dieser Zeit der Sachverhalt aufgrund von Beweisschwierigkeiten nur noch schwer zu ermitteln wäre. Wurden Abgaben vom Abgabepflichtigen hinterzogen, also vorsätzlich nicht abgeführt, kommt jedoch nicht die allgemeine Verjährungsfrist zur Anwendung, sondern verlängert sich diese. Die Abgabenbehörde kann daher in solchen Fällen auch Abgaben für weiter zurückliegende Jahre festsetzen. Beitrag lesen

Kurzarbeit: Aktualisierte AMS-Richtlinien zu COVID-19-Kurzarbeit

Stand: 20. März 2020
Das AMS hat die überarbeiteten Richtlinien zur Kurzarbeit (KUA-COVID-19) sowie das Kurzarbeitsbegehren und weitere Informationen zu den Pauschalsätzen online gestellt. Die neuen AMS-Richtlinien enthalten folgende wesentliche Verbesserungen: Beitrag lesen