Steuer-News | Unternehmer-News

NEU: Verkürzung der Vorsteuerkorrektur bei Übertragung von Wohnungseigentum nach dem 31.3.2022

Stand: 13. April 2022

Die Ökosoziale Steuerreform sieht eine wesentliche Änderung im Bereich der Umsatzsteuer vor. Dabei handelt es sich um eine Verkürzung des Vorsteuerberichtigungszeitraums bei der Übertragung von Wohnungseigentum.

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Epidemiegesetz – Vergütung der aliquoten Sonderzahlungen bei Mitarbeiter-Quarantäne auch für Fälle bis 30.9.2021. Nachträglicher Antrag bis 30.9.2022 möglich.

Stand: 13. April 2022

Bei der Vergütung des Verdienstentganges bei behördlich abgesonderten Mitarbeiter/innen wurden anfänglich (Absonderungen bis 30.9.2021) idR keine (aliquoten) Sonderzahlungen berücksichtigt, sofern sie nicht während des Zeitraums der Quarantäne ausbezahlt wurden. Durch ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofes (VwGH) und einer aktuell umgesetzten Gesetzesänderung können Arbeitgeber/innen nunmehr die Erstattung von Sonderzahlungen (nachträglich) beantragen. Die diesbezüglichen Anträge sind bis spätestens 30.9.2022 einzubringen.

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Neue Möglichkeit der Mitarbeiter-Gewinnbeteiligung – Was ist zu beachten?

Stand: 13. April 2022

Gewinnbeteiligungen des Arbeitgebers an aktive Arbeitnehmer/innen sind ab 2022 bis zu € 3.000 pro Kalenderjahr und Mitarbeiter/in von der Einkommensteuer befreit. Dabei sind allerdings gewisse Regelungen zu beachten. Keinesfalls darf die Gewinnbeteiligung anstelle des bisher gezahlten Entgelts oder einer üblichen Lohnerhöhung geleistet werden. Darüber hinaus muss die Gewinnbeteiligung allen Mitarbeiter/innen bzw. bestimmten Gruppen von Arbeitnehmer/innen gewährt werden.

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In welcher Höhe sind Bewirtungskosten steuerlich abzugsfähig?

Stand: 13. April 2022

Bei der Frage, ob und in welcher Höhe Bewirtungskosten steuerlich abzugsfähig sind, muss zwischen drei Fällen (zur Gänze abzugsfähig, 50 % abzugsfähig, zur Gänze nicht abzugsfähig) unterschieden werden. Sofern die Bewirtungsspesen abzugsfähig sind, muss jedenfalls am Bewirtungsbeleg die Anzahl der bewirteten Personen sowie der Grund der Bewirtung angeführt sein.

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Neue umsatzsteuerliche Regeln für im Ausland ansässige Vermieter, wenn in Österreich keine Betriebsstätte des Vermieters vorliegt

Stand: 17. März 2022
Ausländische Unternehmer, die eine im Inland gelegene Immobilie besitzen und steuerpflichtig vermieten, gelten laut EuGH nur dann als inländische Unternehmer und sind damit in Österreich umsatzsteuerlich veranlagungspflichtig, wenn sie im Inland über eine feste Niederlassung bzw. Betriebsstätte verfügen. Ist dies nicht der Fall, kommt es ab 1.1.2022 zum Übergang der Steuerschuld aus der Vermietung auf den inländischen Unternehmer-Mieter (Reverse Charge). Wir haben die mit dem aktuellen EuGH-Urteil verbundenen Konsequenzen für ausländische Vermieter als auch inländische Unternehmer-Mieter zusammengefasst. Beitrag lesen

Krypto-Währungen – Neue Besteuerung ab 1. März 2022

Stand: 17. März 2022
Bisher wurden Gewinne aus der Veräußerung von Kryptowährungen nur innerhalb einer einjährigen Spekulationsfrist besteuert, und das mit dem jeweils anwendbaren Einkommensteuer-Stufentarif (20 - 55%). Durch die Ökosoziale Steuerreform werden Kryptowährungen ab 1. März 2022 Einkünften aus Kapitalvermögen mit dem besonderen Steuersatz von 27,5% gleichgestellt. Zu diesen Einkünften zählen nunmehr sowohl laufende Einkünfte aus Kryptowährungen („Früchte“) als auch Einkünfte aus realisierten Wertsteigerungen („realisierte Kursgewinne“). Wir haben für Sie übersichtlich zusammengefasst, was sich für Sie – abhängig vom Anschaffungszeitpunkt der Kryptowährung – steuerlich ändert. Beitrag lesen

Richtig schenken – Was es zu beachten gilt, wann ein Schenkungsvertrag erforderlich ist und wann die Verpflichtung zur Schenkungsmeldung an das Finanzamt besteht

Stand: 17. März 2022
Schenken macht Freude, vorausgesetzt alle rechtlichen Voraussetzungen wurden beachtet. Wir haben für Sie in einem umfassenden Beitrag zusammengefasst, welche wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Fragen im Zusammenhang mit Schenkungen sowohl vom Schenker als auch Beschenktem beachtet werden sollten. Konkret informieren wir Sie über das Wesen einer Schenkung, wann ein schriftlicher Schenkungsvertrag notwendig ist, was bei Liegenschafts- und Grundstücksschenkungen insbesondere zu beachten ist, wann eine Schenkungsmeldung an das Finanzamt verpflichtend ist und welche Konsequenzen bei Nichtbeachtung drohen. Beitrag lesen

Arbeitgeberberatung | Personalverrechnung
Sachbezüge in entgeltfreien Zeiten und im Krankenstand

Stand: 17. März 2022
Unternehmen gewähren ihren Beschäftigten neben dem vereinbarten Gehalt auch immer wieder Sachbezüge. Was dabei für Arbeitgeber/innen bei entgeltfreien Zeiten sowie während eines Krankenstandes zu beachten ist, lesen Sie im folgenden Beitrag. Beitrag lesen

Grunderwerbsteuerberechnung: Übertragung von land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken – Aktuelle VfGH-Entscheidung

Stand: 17. März 2022
Die für die Land- und Forstwirtschaft wichtige Frage der Berechnung der Grunderwerbsteuer bei der Übertragung von land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken war seit Herbst 2020 beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) zur Prüfung anhängig. Konkret ging es um die Frage, ob der land- und forstwirtschaftliche Einheitswert eine geeignete Bemessungsgrundlage für die Berechnung darstellt. Der VfGH hat nun – vorweg, durchaus erfreulich für die Land- und Forstwirtschaft – entschieden. Beitrag lesen

Können die Kosten eines operativen Eingriffs in einer Privatklinik eine außergewöhnliche Belastung sein?

Stand: 17. März 2022
Für die Anerkennung von Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastung ist erforderlich, dass nachweislich eine Krankheit vorliegt, die Behandlung in direktem Zusammenhang mit dieser Krankheit steht und eine taugliche Maßnahme zur Linderung oder Heilung der Krankheit darstellt. Fallen höhere Aufwendungen an als jene, die von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen werden, sind diese laut Lohnsteuerrichtlinien (Rechtsmeinung des Finanzministeriums) nur dann als außergewöhnliche Belastung zu berücksichtigen, wenn sie aus triftigen medizinischen Gründen erwachsen. Der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) hatte sich dazu kürzlich diesbezüglich mit folgendem Sachverhalt auseinanderzusetzen … Beitrag lesen