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Steuer-News | Unternehmer-News

Persönliche Haftung des GmbH-Geschäftsführers für nicht bezahlte Abgaben

Stand: 27. Februar 2019
Geschäftsführer einer GmbH haben im Rahmen ihrer Tätigkeit zahlreiche Rechts- und Haftungsfragen zu beachten. Aufgrund abgabenrechtlicher Vorschriften besteht grundsätzlich das Risiko, dass der Geschäftsführer für Abgaben der GmbH persönlich haftet. In einem in diesem Zusammenhang ergangenen Erkenntnis hat das Bundesfinanzgericht (BFG) die Haftung des Geschäftsführers für die Abgaben der GmbH in der Insolvenz einer GmbH bejaht. Beitrag lesen

VwGH zur begünstigten Besteuerung von Sonderzahlungen: Prämienoptimierung durch „Siebentel“-Modell ist zulässig

Stand: 27. Februar 2019
Sonstige Bezüge von Dienstnehmern, wie etwa Urlaubs- und Weihnachtsgeld oder erfolgsabhängige Provisionen bzw. Bonuszahlungen, werden innerhalb des sogenannten „Jahressechstels“ mit einem festen Steuersatz begünstigt besteuert. Sonstige Bezüge, die das „Jahressechstel“ überschreiten, sind hingegen wie das laufende Gehalt mit dem progressiven Einkommensteuertarif zu besteuern. Zur Frage, ob ein sonstiger Bezug vorliegt, wenn eine Prämie „laufend“ in Monatsraten verteilt ausgezahlt wird, hat der VwGH nunmehr eine, für den lohnsteuerpflichtigen Dienstnehmer, durchaus positive Entscheidung getroffen. Beitrag lesen

Betriebswirtschaft: Digitale Sicht- und Freiwahl in der Apotheke – macht das Sinn?

Stand: 27. Februar 2019
Die Automatisierung hat mit den Lagerautomaten schon längere Zeit Einzug in die Apotheke gefunden. Ist nun die digitale Sicht- und Freiwahl im Trend der Digitalisierung an der Reihe? Einiges spricht dafür, auch wenn die laufenden Kosten erst verdient werden müssen ... Beitrag lesen

Vermietung: Was ist die Basis für die steuerliche Abschreibung?

Stand: 27. Februar 2019
Vermietet man eine Wohnung oder ein Gebäude aus dem Privatvermögen, so ist für diese Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung in der Regel Einkommensteuer zu bezahlen. Steuermindernd wirkt dabei die Abschreibung des Gebäudes, die auf Basis der Anschaffungs- oder Herstellungskosten berechnet wird. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht zu den wichtigsten Bestimmungen, welche als Basis für die Berechnung der Abschreibung heranzuziehen ist: Beitrag lesen

Personalverrechnung: All-in-Vereinbarungen – Kostspielige Fallen vermeiden und „Deckungsrechnung“ durchführen!

Stand: 1. Februar 2019
Bereits 40% der Arbeitnehmer in Österreich haben Dienstverträge mit All-in-Vereinbarungen abgeschlossen. Werden diese fair gelebt, bringen sie mehr Flexibilität für Arbeitnehmer und Arbeitgeber und auch weniger Verwaltungsaufwand durch ansonsten notwendige detaillierte Mehr- und Überstundenabrechnungen mit sich. Für Arbeitnehmer bedeutet eine All-in-Vereinbarung meist auch ein höheres Entgelt als bei der Einzelabrechnung von Mehr- und Überstunden. Und zwar dann, wenn die tatsächlich über das Grundgehalt hinaus erbrachten Leistungen das All-In-Entgelt nicht erreichen. Allerdings ist für Arbeitgeber wichtig, dass All-in-Vereinbarungen richtig abgeschlossen und gelebt werden und die jährlich erforderliche „Deckungsrechnung“ im Rahmen der Personalverrechnung sorgsam durchgeführt wird. Ansonsten drohen hohe Verwaltungsstrafen (LSD-BG) und Nachzahlungen. Was müssen Arbeitgeber nun konkret beachten? Beitrag lesen

BREXIT – Österreichische GmbH mit Sitz in der EU als Alternative zur britischen Limited (Ltd)

Stand: 1. Februar 2019
Das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland scheidet voraussichtlich mit 29.3.2019 aus der Europäischen Union aus. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Limiteds nach englischem Recht gegründet und im englischen Firmenbuch eingetragen, die ihre Unternehmenstätigkeit von Anfang an in Österreich entfalteten und auch hier ihren Hauptsitz haben. Grund hierfür waren oftmals die Zulässigkeit einer Gründung ohne Mindeststammkapital und die unbürokratische Errichtung. Im Zusammenhang mit dem angekündigten Brexit ist zwar Panik unangebracht, weil der österreichische Gesetzgeber eine Limited-Schonfrist bis Ende 2020 vorbereitet. Dennoch macht es Sinn, über Rechtsformalternativen, beispielsweise eine österreichische (gründungsprivilegierte) GmbH nachzudenken und damit Unwägbarkeiten zu vermeiden. Aber auch für alle Unternehmen in Großbritannien, die künftig einen Unternehmenssitz in der EU anstreben, bietet sich eine GmbH mit Sitz in Österreich an. Beitrag lesen

Meldefristen 28.2.2019 beachten: Freie Dienstnehmer, Vortragende, Auslandszahlungen, Schwerarbeit!

Stand: 1. Februar 2019
Unternehmer haben Meldeverpflichtungen im Zusammenhang mit der Vergütung von Leistungen bestimmter Gruppen von Selbstständigen (z.B. Vortragende, Aufsichtsratsmitglieder oder Versicherungsvertreter), der Zahlung für bestimmte Leistungen ins Ausland und der Verrichtung von Schwerarbeitstätigkeiten zu beachten. Die Meldefrist für Leistungen im Jahr 2018 läuft am 28.2.2019 aus. Beitrag lesen

Haften Auftraggeber bei der Weitergabe von Bauleistungen für SV-Beiträge und Lohnabgaben?

Stand: 1. Februar 2019
Auftraggebende Unternehmen in der Baubranche trifft eine besondere Haftung bei der Weitergabe von Bauleistungen für Sozialversicherungsbeiträge und Lohnabgaben ihrer Subunternehmer. Dazu hier eine Übersicht der wesentlichsten Bestimmungen: Beitrag lesen

Wie lange ist die Nutzungsdauer von Rebanlagen?

Stand: 1. Februar 2019
Rebanlagen eines Weinbaubetriebes sind als selbständige Wirtschaftsgüter mit den Anschaffungskosten (oder Herstellungskosten) abzüglich der Abschreibung für Abnutzung zu bewerten. In der letzten Änderung der Einkommensteuerrichtlinien vertritt nun das BMF die Rechtsauffassung, dass Rebanlagen eine Nutzungsdauer von zumindest 25 Jahren haben. Bei Rebanlagen, die vor dem Wirtschaftsjahr 2019 ausgesetzt wurden, kann noch eine kürzere Nutzungsdauer von mindestens 20 Jahren angesetzt werden. Beitrag lesen

BMF-Information zu Brexit-Szenarien und zu den steuerlichen Auswirkungen bei einem „ungeregelten“ Brexit

Stand: 18. Januar 2019
Das BMF hat einen Überblick über die möglichen Szenarien für den EU-Austritt Großbritanniens nach Ablehnung des Austrittsabkommen durch das britische Parlament am 15.1.2019 veröffentlicht. Dies kann ein geregelter EU-Austritt („deal“), die Verlängerung der Verhandlungsphase und Rücknahme des Austrittsgesuchs oder ein ungeregelter EU-Austritt („no deal“) sein. Im Falle eines „ungeordneten“ Brexit per Ende März 2019 (d.h. ohne Austrittsabkommen und ohne „Übergangsphase“) wäre Großbritannien mit sofortiger Wirkung als Drittstaat zu behandeln – mit entsprechenden steuerlichen Konsequenzen für Unternehmen im Bereich der Ertragsteuern und der Umsatzsteuer sowie für Privatpersonen. Beitrag lesen