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Steuer-News | Unternehmer-News

Vorsorglicher Abgaben-Check: Steuerliche Betriebsprüfung, Finanzstrafrecht, Lohn- und Gehaltsverrechnung – Minenfelder in der Praxis

Stand: 18. Januar 2019
Jeder (!) steuerliche Betriebsprüfungsbericht wird in weiterer Folge auch von der Finanzstrafbehörde hinsichtlich einem zu ahndenden, finanzstrafrechtlich relevanten Sachverhalt beurteilt. Die Zuversicht, im Rahmen der Betriebsprüfung ein brauchbares „Verhandlungsergebnis“ zu erzielen oder die Freude über ein bereits geschafftes „gutes“ Ergebnis kann daher verfrüht sein. Wer als Geschäftsführer, Vorstand, Unternehmer oder kaufmännisch Verantwortlicher auf der sicheren Seite sein will, sollte jedenfalls folgende stichwortartigen Praxisempfehlungen beachten: Wurde eine abgabenrechtliche Anzeige-, Offenlegungs- oder Wahrheitspflicht verletzt oder eine Abgabenverkürzung bewirkt? Bestehen Sanierungsmöglichkeiten, wie beispielsweise eine Selbstanzeige, der Rücktritt vom Versuch oder die Inanspruchnahme eines Verkürzungszuschlages (§ 30a FinStrG) in Abhängigkeit von der Höhe der Abgabenverkürzung? Beitrag lesen

Risiko-Check: Wirtschaftliche Beziehungen zwischen nahen Angehörigen oder verbundenen Unternehmen

Stand: 18. Januar 2019
Gerade in Familienunternehmen ergibt sich die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit begleitet von vielfältigen Leistungsbeziehungen, genauso wie innerhalb von Unternehmensgruppen. Doch was in der Tagesarbeit erforderlich und vernünftig erscheint, um rasch Kundenwünschen nachzukommen, kann im kaum mehr durchdringbaren Dickicht des Steuer- und Sozialversicherungsrechts zu fatalen Steuer- und Sozialabgabennachzahlungen und allenfalls auch zur Gefährdung von Pensions- oder Sozialleistungen bei mitarbeitenden Familienangehörigen führen. Im Unternehmensverband ergeben sich Risken aus unangemessenen Verrechnungspreisen. Beitrag lesen

Fit für das Gespräch mit Banken: Unterlagen, Bonität, Bilanzbild, Konditionen

Stand: 18. Januar 2019
Die professionelle Zusammenarbeit mit Geldgebern auf Basis zuverlässiger, realistischer Zahlen bewährt sich. Zwecks eigener Standortbestimmung und zur geordneten Kommunikation der wirtschaftlichen und finanziellen Situation des Unternehmens sind die zeitgerechte und sorgsame Aufbereitung von Unterlagen wichtig. Dabei muss immer berücksichtigt werden: Unternehmer, Geschäftsführer, Vorstände, Gesellschafter, kaufmännisch Verantwortliche haften persönlich für die Richtigkeit der von ihnen erteilten mündlichen und schriftlichen Auskünfte über die aktuelle oder künftige Lage des Unternehmens – aber auch dafür, dass sie nichts ihnen Bekanntes, das für die Kreditentscheidung allfällig nachteilig sein könnte, weglassen. Beitrag lesen

Schenken macht Freude - wenn alle rechtlichen Voraussetzungen und eine zeitgerechte steuerliche Schenkungsmeldung beachtet wurden

Stand: 8. Januar 2019
Eine Schenkung liegt vor, wenn ein Geschenkgeber einem Beschenkten eine Sache (Geld, Wertpapiere, Schmuck, KFZ, Grundstück, Geschäftsanteil, Betrieb, etc.) unentgeltlich überlässt. Es bedarf sowohl des Bereicherungswillens des Geschenkgebers als auch der Zustimmung durch den Beschenkten. Nach dem Schenkungsmeldegesetz besteht bei Schenkungen unter Lebenden für bestimmte Vermögenswerte binnen 3 Monaten ab Erwerb - bei sonstiger Strafe - eine Anzeigepflicht beim Finanzamt. Schenkungsmeldebefreiungen bestehen für Schenkungen zwischen Angehörigen bis zu einem gemeinen Wert von EUR 50.000 innerhalb eines Jahres sowie zwischen anderen Personen bis zu einem gemeinen Wert von EUR 15.000 innerhalb von 5 Jahren. Weiters ist zu beachten, dass Kreditinstitute bei Überweisungen und Auszahlungen bzw. Wertpapierübertragungen ab EUR 50.000 (Kapitalabflüsse) zur automatischen Meldung an das BMF verpflichtet sind. Beitrag lesen

Prüfung aufgrund einer Kapitalabflussmeldung durch die Finanz: Sind Sie zur Auskunft verpflichtet, wenn ja wieweit?

Stand: 8. Januar 2019
Seit 1.3.2015 sind Banken verpflichtet, höhere Kapitalabflüsse von privaten Konten an das Bundesministerium für Finanzen (BMF) zu melden. Aufgrund einer solchen Meldung kommt es regelmäßig zu Prüfungen seitens der Finanzbehörden (rd. 6.000 Prüfungen/Jahr), die bei den Betroffenen Unbehagen auslösen können, inwieweit Auskunft über Mittelherkunft und Mittelverwendung zu erteilen ist. Dieser Artikel geht der Frage nach, wie weit Prüfungshandlungen der Finanz aufgrund von Kapitalabflussmeldungen gehen dürfen. Beitrag lesen

Wie sind Kommanditisten sozialversicherungsrechtlich zu beurteilen?

Stand: 8. Januar 2019
Eine Kommanditgesellschaft (KG) setzt sich aus zumindest einem unbeschränkt haftenden Gesellschafter (Komplementär) und mindestens einem lediglich mit seiner Vermögenseinlage haftenden Gesellschafter (Kommanditist) zusammen. Die Geschäftsführung obliegt dem Komplementär. Dieser ist auf Grund seiner im Unternehmensgesetzbuch eingeräumten Befugnisse im Sinne der Sozialversicherung als selbständig tätig anzusehen. Der Komplementär unterliegt daher der Pflichtversicherung nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz (GSVG). Kommanditisten unterliegen nur dann der Pflichtversicherung, wenn sie nicht nur ihr Kapital arbeiten lassen, sondern sich aktiv im Unternehmen betätigen, informieren die Gebietskrankenkassen. Beitrag lesen

Steueroptimierung von forstwirtschaftlichen Betrieben im Wege einer GmbH & Co KG durch Gewinneinbehaltung

Stand: 8. Januar 2019
Aus steuerrechtlicher Sicht ist die Besteuerung von Gewinnen im Rahmen einer GmbH sehr attraktiv. Auf Ebene der GmbH unterliegen die Gewinne lediglich einer Steuerbelastung in Höhe von 25% Körperschaftsteuer. Erst im Rahmen einer Gewinnausschüttung an die Anteilseigner werden die Gewinne zusätzlich mit der Kapitalertragsteuer in Höhe von 27,5% belastet. Dies führt zu einer Gesamtsteuerbelastung in Höhe von 45,625%. Die Gewinnausschüttung an die Anteilseigner muss jedoch nicht zwingend vorgenommen werden, da die Gewinne auch in der GmbH thesauriert und somit „gespeichert“ werden können. Dieser Liquiditätsvorteil aufgrund der geringen Steuerbelastung auf Ebene der GmbH kann beispielsweise dafür genutzt werden, Vermögenswerte anzuschaffen, das Bankenrating zu verbessern, Kredite schneller zu tilgen etc. Daher kann eine thesaurierende GmbH ein adäquates Mittel zum Vermögensaufbau darstellen. Beitrag lesen

Erntehelferinnen und Erntehelfer ab 2019 auch pensionsversichert

Stand: 8. Januar 2019
Ausländische Erntehelferinnen und Erntehelfer arbeiten in der Landwirtschaft als saisonale Unterstützung während der Erntezeit. Sie werden dem Ausländerbeschäftigungsgesetz entsprechend im Rahmen von Kontingenten mittels Beschäftigungsbewilligung für eine kurzfristige, einen Zeitraum von sechs Wochen nicht überschreitende, Beschäftigung zugelassen. Dieser Personenkreis war bisher von der Pensionsversicherung und somit von der Vollversicherung ausgenommen. Die Ausnahme von der Pensionsversicherung wurde nun aufgehoben ... Beitrag lesen

Grunderwerbsteuer sparen durch Einräumung von Baurechten und Superädifikaten

Stand: 8. Januar 2019
Ist die zivilrechtliche Trennung von Grund & Boden einerseits und Gebäuden andererseits beabsichtigt, so kann dies durch die Einräumung eines Baurechtes oder durch die Begründung eines Superädifikates erfolgen. Der zivilrechtliche Grundstückseigentümer kann sich in derartigen Fällen etwa den Grund & Boden zurück­behalten und lediglich das Gebäude bzw. (sofern noch kein Gebäude vorhanden ist) das Recht auf Errichtung eines Bauwerks veräußern. Dies bietet für den Verkäufer beispielsweise die Chance auch weiterhin von künftigen Wertsteigerungen des Grund & Bodens zu profitieren, während dem Käufer die Möglichkeit eingeräumt wird, den Grund & Boden für eine bestimmte Zeit zu nutzen. Beitrag lesen

Bezahlung von vereinbarten Substanzabgeltungen bei Vorbehaltsfruchtgenuss bis zum 31.12.2018

Stand: 19. Dezember 2018
Wenn Sie im Vorjahr eine Immobilie unter Vorbehalt des Fruchtgenussrechts verschenkt und die Zahlung einer Substanzabgeltung vereinbart haben, dann vergessen Sie nicht, die Substanzabgeltung noch heuer an den Geschenknehmer zu überweisen, da Sie ansonsten keine Abschreibung (Afa) geltend machen können. Nach Ansicht des Bundesministerium für Finanzen (BMF) ist diese Substanzabgeltung umsatzsteuerpflichtig. Beitrag lesen