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Steuer-News | Unternehmer-News

Vorliegen einer steuerlichen, inländischen Betriebsstätte bei inländischem „Home Office“ in Österreich

Stand: 4. Dezember 2017
Wenn ein „Home Office“ fortlaufend für die Durchführung von Geschäftstätigkeiten für ein Unternehmen in Österreich genutzt wird und aus den Tatsachen und Umständen hervorgeht, dass das Unternehmen vom Dienstnehmer verlangt hat, diesen Standort für die Geschäftstätigkeit des Unternehmens zu nutzen (z. B. in einem Fall, in dem die Art der Beschäftigung eindeutig ein Büro erfordert), kann das Heimbüro des Dienstnehmers als für das Unternehmen zur Verfügung stehend angesehen werden und damit eine inländische Betriebsstätte dieses Unternehmens in Österreich begründen. Beitrag lesen

Gesundheitsberuferegister – Ab 1.1.2018 Meldepflicht für Arbeitgeber bei Neuanmeldungen, ab 1.7.2018 Registrierungspflicht für Berufsangehörige selbst.

Stand: 4. Dezember 2017
Im neuen Gesundheitsberuferegister sind laut Gesetz Angehörige der Gesundheits- und Krankenpflegeberufe und Angehörige der gehobenen medizinisch-technischen Dienste einzutragen. Für Arbeitgeber dieser betroffenen Berufsgruppen bedeutet das: ab 1.1.2018 muss bei jeder Neuanmeldung zur Sozialversicherung auch die Meldung des jeweiligen Gesundheitsberufes mittels ELDA durchgeführt werden. Bereits jetzt angestellte Berufsangehörige können ebenso ab 1.1.2018 mittels einer Änderungsmeldung gemeldet werden. Die Registrierungspflicht für Berufsangehörige selbst (z.B. Arbeitnehmer) ist ab 1. Juli 2018 verpflichtend. Beitrag lesen

Privatzimmervermietung: Abgrenzung zwischen Wohnraumvermietung und Beherbergung noch vor der Anzeigenschaltung beachten!

Stand: 4. Dezember 2017
Aufgrund der unterschiedlichen steuerlichen Behandlung von Wohnraumvermietung einerseits und Beherbergung andererseits, insbesondere aus umsatzsteuerlicher Sicht, sollte der Wohnungseigentümer bereits vor Anzeigenschaltung abklären, welche Vermietungsform vorliegt, um den korrekten Mietpreis zu ermitteln und spätere Abgabennachzahlungen zu vermeiden. Beitrag lesen

Verzichten Sie nicht auf den Zuschuss für Entgeltzahlungen an Mitarbeiter bei Krankheit oder Unfall. Antragsfrist 31.12.2017 beachten!

Stand: 4. Dezember 2017
Wird einer Ihrer Mitarbeiter krank, dann sind Sie gesetzlich verpflichtet, ein Krankenentgelt zu zahlen. Diese finanzielle Belastung wird durch einen Zuschuss der AUVA reduziert, wenn ... Beitrag lesen

Immobilienertragsteuer und Hauptwohnsitzbefreiung: Toleranzfrist für die Aufgabe des Hauptwohnsitzes kann auch 1 Jahr überschreiten

Stand: 4. Dezember 2017
Wird eine Liegenschaft verkauft, so fällt grundsätzlich auch im Privatbereich Immobilienertragsteuer an. Unter gewissen Voraussetzungen ist jedoch eine Steuerbefreiung möglich, wenn es sich um den Hauptwohnsitz des Verkäufers handelt. Fraglich war aber, innerhalb welcher Frist die Aufgabe des alten Hauptwohnsitzes durch den Verkäufer stattzufinden hat. Die Antwort des VwGH fällt durchaus praxisbezogen aus und erteilt der starren Fristenklausel des BMF eine Absage. Beitrag lesen

Sachbezug: Neue Richtwerte für Wohnraumbewertung ab 1.1.2018

Stand: 4. Dezember 2017
Erhält ein Arbeitnehmer vom Arbeitgeber kostenlosen oder vergünstigten Wohnraum zur Verfügung gestellt (Dienstwohnung), ist dies als Vorteil aus dem Dienstverhältnis zu werten wofür grundsätzlich Sachbezug anzusetzen und somit Lohn- und Sozialversicherungsabgaben zu entrichten sind. Die Berechnungsbasis für den Sachbezug bilden je nach Bundesland unterschiedliche Richtwerte. Ab 1.1.2018 gelten folgende Quadratmeterwerte: Beitrag lesen

Ab 1.1.2018 entfällt bei Angestellten mit sehr geringem Beschäftigungsausmaß die kurze 14-tägige Kündigungsfrist

Stand: 4. Dezember 2017
Bisher galt die im Angestelltengesetz geregelte Kündigungsfrist nicht für Dienstverhältnisse, die für weniger als 1/5 der gesetzlichen oder kollektivvertraglichen Normalarbeitszeit vereinbart waren. Diese Dienstverhältnisse können bis 31.12.2017 unter Einhaltung einer 2-wöchigen Kündigungsfrist gekündigt werden. Ab 1.1.2018 entfällt diese kurze Kündigungsfrist. Beitrag lesen

Handlungsbedarf noch vor dem Jahreswechsel 2017/18 - Wertvolle Tipps und Checklisten von LBG Österreich für Unternehmer, Geschäftsführer, Dienstnehmer

Stand: 20. November 2017
Der Jahreswechsel naht in Riesenschritten – vieles ist noch zu tun. Wer seine Chancen, noch rechtzeitig vor dem 31.12.2017 nützen möchte, findet im Folgenden eine Auswahl mit praktischen Handlungsoptionen. Bitte beachten Sie, dass bei vom Kalenderjahr abweichenden Wirtschaftsjahren Besonderheiten zu berücksichtigen sind. Natürlich kann dieser Überblick eine individuelle, persönliche Beratung durch unsere Beratungsteams an einem unserer 30 österreichweiten LBG-Standorte nicht ersetzen. Bitte vereinbaren Sie daher noch rechtzeitig Ihren persönlichen Beratungstermin – wir freuen uns auf Sie! Beitrag lesen

Entscheidung über Ausschluss der Dienstleistungsbetriebe von der Energieabgabenvergütung ab 2011 neuerlich vor dem EuGH – Antragstellung für 2012 endet am 31.12.2017.

Stand: 14. November 2017
Die Entscheidung im Verwaltungsgerichtshofverfahren (VwGH-Verfahren) über den Ausschluss der Dienstleistungsbetriebe auf Rückvergütung der Energieabgaben ab 2011 wird weiterhin auf sich warten lassen. Der VwGH hat in diesem Verfahren beschlossen, dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) neuerlich mehrere Fragen zur unionsrechtlichen Deckung der Einschränkung der Energieabgabenvergütung auf Produktionsbetriebe vorzulegen. Aufgrund der noch nicht geklärten Rechtsfragen ist die Antragstellung auf Energieabgabenvergütung bei wirtschaftlicher Relevanz auch für Dienstleistungsbetriebe empfehlenswert, um jedenfalls im Verfahren zu bleiben. Für das Jahr 2012 endet die Antragstellung am 31.12.2017. Beitrag lesen

Erweiterung der umsatzsteuerlichen Ist-Besteuerung auch auf die Unternehmensberatungs-GmbH

Stand: 14. November 2017
Freiberuflich tätige Unternehmer, wie etwa Ärzte, Tierärzte, Ziviltechniker oder Unternehmensberater, können die Umsatzsteuer nach vereinnahmten Entgelten berechnen und abführen (Ist-Besteuerung). Bislang war dies auch schon für berufsrechtlich zugelassene Freiberufler-GmbHs (z.B. Ärzte-GmbH, Rechtsanwalts-GmbH) möglich, nicht aber beispielsweise für Unternehmensberatungs-GmbHs. Der Verwaltungsgerichtshof hat nun entschieden, dass diese Einschränkung in Widerspruch zur Neutralität des europäischen Mehrwertsteuersystems steht und den Kreis der Kapitalgesellschaften, die von der Ist-Besteuerung (und damit vom Liquiditätsvorteil) Gebrauch machen können, erweitert. Beitrag lesen